An diesem Tag halfen 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lechler GmbH als Corporate Volunteers mit, gemeinsam mit dem WIM-Haus soziale Projekte umzusetzen. Geschäftsführer Patrick Muff freute sich über die große Bereitschaft und rege Teilnahme durch alle Unternehmensbereiche, wobei sein Dank auch dem Projektteam galt, das den Tag mit viel Engagement und Herzblut organisiert hatte.
Sowohl Patrick Muff als auch Heinz Gerstlauer von der Lechler Stiftung betonten, dass das soziale Engagement in der Unternehmenskultur seit jeher tief verwurzelt sei. Durch die Lechler Stiftung ist soziales und karitatives Engagement schon lange Teil der Unternehmensphilosophie. Die Stiftung unterstützt zahlreiche Projekte und setzt sich aktiv für das Gemeinwohl ein. Bereits vor 150 Jahren schlug Paul Lechler seinem Vater vor, 10 Prozent des Gewinnes seiner Firma für soziale Zwecke einzusetzen. Umso schöner, dass dieses Engagement bis heute fortgeführt wird und die Lechler Stiftung seit 1928 das soziale Engagement des Unternehmers Paul Lechler umsetzt. „Gemeinsam schaffen, sich begegnen. Das bringt uns alle weiter und bietet einen Mehrwert für beide Seiten, für das WIM-Haus und auch für Lechler“, brachte Klaus Fischer von der Regionalleitung der Bruderhaus Diakonie den Erfolg des Lechler Social Days auf den Punkt.
In diesem Sinne ging es gemeinsam mit den WIM-Bewohnern und -Bewohnerinnen sowie den Mitarbeitenden der Bruderhaus Diakonie ans Werk. Im Laufe des Tages entstand ein neues Gartenhäuschen als Ersatz für das baufällige alte Häuschen. Für die Terrasse des WIM-Hauses wurde eine gemütliche Lounge aus Paletten-Möbeln gezimmert sowie eine breite Sonnenliege angefertigt. Gleich nach Fertigstellung wurde beides begeistert von der Bewohnerschaft genutzt. Parallel zum Schleifen, Streichen und Abflämmen der Sitzgelegenheiten bemalten die Bewohner und Bewohnerinnen noch zwei Vogelhäuschen in bunten Farben. Auf der bislang eher tristen Dachterrasse wurde in Zusammenarbeit mit der Bewohnerschaft des WIM-Hauses ebenfalls eine Palettenlounge in fröhlichen Farben eingerichtet und Blumenkübel neu bepflanzt. Ein Sonnensegel spendet nun Schatten an heißen Sommertagen. Auch Geschäftsführer Patrick Muff ließ es sich nicht nehmen, vollen Einsatz zu zeigen und tatkräftig mit anzupacken.
WIM-Dachterrasse: Tatkräftiges Anpacken für die Paletten-Lounge (links) und das fleißige Team auf der fertigen, gemütlichen Lounge.
Das Fazit der Lechler Mitarbeitenden: Dieser Tag war etwas ganz Besonderes! Es war eine “Abwechslung vom Arbeitsalltag, etwas zu erschaffen, was einen Nutzen hat über die Düse hinaus” berichtet Lechler Mitarbeiter Roman Haap. Ein Highlight für seinen Kollegen Benjamin Walz war, “dass die WIM-Haus Bewohner und Bewohnerinnen so fleißig mit angepackt haben”. Für Lechler Mitarbeiter Markus Astfalk war die Teamarbeit spürbar und der sogenannte “Lechler-Spirit” bei allen Teilnehmenden. Einigkeit gab es darüber, dass die vielen Lechler Helfenden an diesem Tag die Möglichkeit hatten, ihren Horizont durch einen Perspektivenwechsel zu erweitern und neue Sichtweisen auf gesellschaftliche Herausforderungen und Lösungsansätze zu gewinnen. "Im Team sind wir stark" war die Botschaft aller Beteiligten. Das Credo von Lechler lautet: „Indem wir als Unternehmen Ressourcen und Arbeitskraft für gemeinnützige Zwecke einsetzen, übernehmen wir Verantwortung, die über unseren unmittelbaren wirtschaftlichen Tätigkeitsbereich hinausgeht“. Neben dem positiven Gefühl, einen sichtbaren und nachhaltigen Mehrwert geschaffen zu haben, wurde der erfolgreiche Tag mit einem gemeinsamen Grillen abgerundet.
Lechler Geschäftsführer Patrick Muff (links) im Kreis einiger der fleißigen Helfer
Zusatzinformation zum WIM-Haus in Metzingen-Neuhausen:
Das WIM-Haus für Menschen wurde 2005 unter der Trägerschaft der Bruderhaus Diakonie gebaut. Dies war auch deshalb möglich, weil die Öffentlichkeit das Vorhaben beispiellos unterstützte. Die Besonderheiten des WIM-Hauses: Menschen aus Metzingen und Umgebung können dort unabhängig von Art und Schwere ihrer Behinderung leben. Der Kontakt zu Familie und Freunden bleibt erhalten und es ist leichter, am Leben im Ort teilzunehmen.