Schleppschlauch 5S

Mit dem neuen Schleppschlauch 5S stellt Lechler ein neues Konzept zur späten Flüssigdüngung in Getreide vor. Es werden sowohl die pflanzenbaulichen als auch gerätespezifische Anforderungen berücksichtigt.

Schleppschlauch 5S

Pflanzenbaulich steht bei der Spätdüngung die Reduktion der Verbrennungen am Fahnenblatt und der Ähre im Vordergrund. Das gewichtsbelastete 5-Loch Mundstück taucht ausreichend tief in den Bestand ein und verhindert so effektiv Schäden an der Kulturpflanze. Durch die Ausrichtung des 5-Loch Mundstückes in Fahrtrichtung nach vorne und eine geringfügige Auslenkung des Schlauches wird der Flüssigdünger nach unten in den Bestand eingebracht. Je stärker der Schlauch dabei entgegen der Fahrtrichtung auslenkt, desto gerichteter wird in den Bestand hineinappliziert. Über die 5-Loch-Anordnung wird der Flüssigdünger gleichmäßig im Verband verteilt. Zweijährige Versuche mit einem Flüssigdüngerhersteller unterstreichen die besondere Eignung des Konzeptes.

Vorteile technischer Art ergeben sich in erster Linie durch den flexiblen widerstandsfähigen Schlauch. Dadurch kann sich der Schleppschlauch 5S beim Einklappen (horizontal, vertikal) an jede Faßform, Kotflügel etc. ideal anpassen. Bruch, Überstehen und Überschreiten der Transportbreite wird dadurch wirksam verhindert. Ohne große Anpassungen lassen sich damit auch Pflanzenschutzgeräte mit modernen Faßformen für die Flüssigdüngung rüsten. Das 5-Loch Edelstahl-Mundstück besitzt unterhalb des Lochbildes eine Verlängerung als Abstandshalter. Dieser Bereich verfügt über einen Schlauchaufsatz, um Lack-Schäden im eingeklappten Zustand am Gerät zu verhindern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schleppschläuchen alle 0,25m beträgt der Schlauchabstand 0,5 m.

Gerade bei großen Arbeitsbreiten führt die halbe Anzahl an Schläuchen beim Durchziehen durch den Bestand zu einer geringeren Belastung am Feldspritzgestänge.

Serienmäßig wird der Schleppschlauch 5S inklusive Bajonettmutter System MULTIJET ausgeliefert. Die Montage erfolgt ohne Vormontage direkt auf den Düsenträger. Durch Düsenblättchen kann der Volumenstrom und die Ausbringmenge an den Bedarf von 80 – 250 l/ha AHL angepasst werden.

Zur Übersicht