Schneemacher mit Wumms

Heutzutage ist es nicht mehr entscheidend, ob im November, Dezember oder gar im April Skigefahren wird: dank sogenannter Schneeerzeuger sind die meisten Skigebiete schneesicher. Lechler Düsen leisten hier ihren ganz eigenen Beitrag und spielen somit auch an Winterurlaubstagen eine wichtige Rolle.

Schneekanone mit Düsentechnologie

Denn in Schneekanonen sind tausende Lechler Düsen verbaut, wobei je nach Skigebiet bis zu 200 Schneeerzeuger im Einsatz sein können. Eine Schneekanone mit einem Durchmesser von einem Meter enthält rund 360 Düsen. Gespeist werden sie aus einem Auffangbecken auf Pistenhöhe mit aufgefangenem Regenwasser oder geschmolzenem Eis und Schnee. Kälte und abrasive Partikel im Wasser bedeuten härteste Bedingungen für die Düsen, die trotz dieser Widrigkeiten aber eine sehr gute Sprühqualität abliefern müssen. So kommen z.B. gehärtete oder vernickelte Materialien zum Einsatz, auch Einsätze aus Rubin finden ihre Anwendung.

Düsentechnik in einer SchneekanoneDüsentechnik in einer Schneekanone

Düsen sind für guten Kunstschnee der wichtigste Faktor. Mit Hilfe feinst zerstäubender Zweistoffdüsen werden zunächst kleinste Wassertropfen erzeugt, die sofort zu Eis gefrieren. An diesem sogenannten Eiskeim lagern sich im nächsten Schritt die Tropfen weiterer Einstoffdüsen über die Flugzeit an und werden zu Schneeflocken. Eine perfekte Anpassung von Druckluft und Wasserdruck an die Umgebungstemperaturen ist dabei Bedingung für guten Schnee.

Die Wurfweite von bis zu 40 Metern sorgt dafür, dass sich der Schnee gleichmäßig auf die Pisten verteilt. Je nach Schneeerzeuger kommen Hohlkegel- oder Flachstrahldüsen zum Einsatz. Bei Propellermaschinen – eher bekannt als Schneekanonen – werden Hohlkegeldüsen (z.B. Baureihen 214/216) eingesetzt. Flachstrahldüsen (z.B. Baureihe 632) finden bei Beschneiungslanzen Verwendung.

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