Fokusthema: Reihenweise effizient – Bandspritzung mit Lechler ARE 30 Düsen

Besonders in den frühen Wachstumsphasen, wenn der Boden noch nicht vollständig von Biomasse bedeckt ist, erweist sich die Methode der Bandspritzung als besonders effektiv.

Ein zentraler Einsatzbereich der Bandspritzung ist die Unkrautbekämpfung: Während Herbizide gezielt auf die Pflanzenreihen aufgebracht werden, erfolgt die Unkrautregulierung zwischen den Reihen mechanisch mit Hackgeräten.
Zusätzlich gibt es Überlegungen, Insektizide (z. B. in Rüben oder Pflanzkartoffeln) und Fungizide gezielt auf die Reihen zu konzentrieren, besonders in frühen Wachstumsphasen. Für eine aussagekräftige Bewertung der Pflanzenschutzmitteleinsparung sollten nicht einzelne Jahre, sondern längere Zeiträume (z. B. fünf Jahre) betrachtet werden.

Für optimale Ergebnisse sollte die Bandspritzung passend zu Pflanzenentwicklung und Wetter erfolgen.

• Wetterabhängiger Einsatz: Hackgeräte wirken am besten bei trockenem, sonnigem Wetter – entwurzelte Unkräuter vertrocknen schneller. Spritzmaßnahmen hingegen verlangen windstille, bedeckte Bedingungen.
• Schlagkraft: Hackgeräte sind meist 3 – 6 m breit und arbeiten mit 2 – 10 km/h. Ihre Schlagkraft ist begrenzt und spezialisierte Bandspritzgeräte konnten bislang weder mit der Flächenleistung noch mit dem Komfort moderner Feldspritzen mithalten. Diese ermöglichen eine schnellere, großflächigere Behandlung bei weniger Aufwand.

Die Bandspritzung bleibt eine effiziente und ressourcenschonende Alternative zur Flächenspritzung – besonders in Reihenkulturen. Sie lässt sich flexibel anpassen und fördert eine nachhaltigere Landwirtschaft.

^{Felder mit * sind Pflichtfelder.}