Die Rücklaufdüse RS II-3 überzeugt durch noch feinere Tropfen für kürzeste Verdampfungsstrecken, optimiertes Design und einen hohen Volumenstrom-Regelbereich. Im Vergleich zu konventionellen Rücklaufdüsen kann eine Reduktion der benötigten Verdunstungsstrecke um bis zu 50% erreicht werden.
Rücklauf-Düsen sind Einstoffdüsen, die die Flüssigkeit als Hohlkegel zerstäuben. Im Vergleich zu konventionellen Einstoffdüsen wird das Wasser allerdings unabhängig von der zerstäubten Durchflussmenge mit konstantem Vorlaufdruck (z.B. 35 bar) zur Düse gefördert, unabhängig von der zerstäubten Durchflussmenge.
Durch Öffnen eines Regelventils in der Rücklaufleitung wird vom Vorlaufvolumenstrom in der Düse ein Teilstrom zum Wassertank zurückgeführt und die Eindüsmenge der Düse geregelt. Bei geschlossenem Regelventil wird der maximal zerstäubte Volumenstrom erzielt. Über den gesamten Regelbereich wird eine gleichmäßige, feine Flüssigkeitszerstäubung erreicht.
Vorteile der RS II-3 Rücklaufdüse
Für die Auslegung von Gaskühlungssystemen wie sie z.B. in Zementwerken zum Einsatz kommen ist eine optimierte Tropfengröße sehr wichtig. Je kleiner die eingedüsten Tropfen, desto kürzere Verdunstungsstrecken können realisiert werden.
Gerade bei großen Verdunstungskühlern, bei denen betriebsbedingt große Wassermengen benötigt werden, werden oftmals Rücklaufdüsen eingesetzt. Zweistoffdüsen würden hier die Betriebskosten durch den zusätzlichen Druckluftverbrauch merklich erhöhen.
In der Vergangenheit waren Zweistoffdüsen jedoch häufig die einzig mögliche Wahl, wenn es darum ging kurze Verdunstungsstrecken oder Systemupgrades nach Kapazitätserhöhung zu ermöglichen.
Mit den neuen Rücklaufdüsen der Baureihe RS II-3 ist dies nun nicht mehr der Fall. Mit ihrem deutlich feineren Tropfenspektrum ist die neue Generation der Rücklaufdüse als Alternative zu Zweistoffdüsen einsatzbar.
Erfolgreiche Effizienzerhöhung durch Lechler Rücklaufdüsen
Lechler hat in einem Zementwerk in Nordeuropa (Norwegen) den Austausch von Düsenlanzen bei einem bestehendem System vorgenommen. Bisher wurde in dem Verdunstungskühler des norwegischen Zementwerks bestenfalls eine Kühlung auf 160 °C erreicht. Zudem traten die Probleme einer unvollständigen Verdunstung und eines nassen Bodens auf.
Mit dem Austausch der bestehenden 16 Düsenlanzen durch Düsenlanzen mit RS II-3 ist es nun möglich auf bis zu 130 °C herunterzukühlen, was eine enorme Effizienzerhöhung bedeutet. Die feineren Tropfen ermöglichen zudem eine vollständige Verdunstung und heben damit das Problem des nassen Bodens auf.
Die Montage und Demontage der Rücklaufdüse auf der Lanze ist einfach und schnell möglich, so dass künftig keine kostenintensiven Wartungszeiten entstehen.
Haben auch Sie Interesse daran, die Performance Ihres Verdunstungskühler zu verbessern? Durch den Austausch der bestehenden Düsenlanzen mit unserer neuen Generation an Rücklaufdüsen kann eine Reduzierung der Verdunstungsstrecke bzw. eine effizientere Gaskühlung erreicht werden.
Neben der Tropfengröße spielen weitere Parameter eine wichtige Rolle:
Mit Simulationen mittels CFD (Computational Fluid Dynamics) – der numerischen Strömungssimulation – zeigt Ihnen Lechler hier den intelligenten Weg zum optimalen Düseneinsatz und unterstützt Sie, das Potenzial ihres Verdunstungskühlers optimal auszunutzen.