Bei der nicht katalytischen Reaktion wird ein Reagens (meist Ammoniakwasser) im Bereich des optimalen Temperaturfensters von ca. 950 – 1.050° C gezielt eingedüst. Eine Über- bzw. Unterschreitung des Temperaturfensters führt zu einer zusätzlichen NOx-Bildung bzw. einer Erhöhung des NH3-Schlupfes. In beiden Fällen reduziert sich der Wirkungsgrad. Neben der optimalen Temperatur sind auch Parameter wie Tropfengröße und -geschwindigkeit von entscheidender Bedeutung. Nur mit der geeigneten Düse und dem passenden Regelkonzept können die Tropfen tief genug in den Rauchgasstrom eindringen, um so die optimale Verteilung des Reduktionsmittels im Rauchgasstrom zu gewährleisten.
Mit unserem umfassenden Know-how unterstützen wir Sie bei der Einhaltung der Grenzwerte.
Lechler Düsenlanzen für DeNOx-Anwendungen sind mit speziellen Düsen bestückt. Bei der Ausführung der Lanzen sind alle Optionen wie Schutzrohr, Verschiebeeinrichtung und Dehnungsausgleicher realisierbar. Die Düsenlanzen werden entsprechend der Prozessanforderungen ausgelegt, gefertigt und erfüllen die Vorschriften für DeNOx-Anwendungen.
Unser Lösungsspektrum umfasst verschiedene DeNOx-Systeme für unterschiedliche Grenzvorgaben.
Neben dem Einstiegssystem SmartNOx bietet Lechler in Kooperation mit STEAG ein modulares SNCR-System, das entsprechend den Anforderungen auch nachträglich erweitert werden kann. Die unterschiedlichen Ausbaustufen helfen nicht nur, die vorgegebenen Reduktionsstufen und Schlupfwerte einzuhalten, sondern senken auch den Verbrauch an Reduktionsmitteln um 30% und sogar darüber hinaus. In Anhängigkeit des Preises für das Reagens führt dies zu einem erheblich schnelleren ROI des Eindüssystems.
Lechler Düsenlanzen und Systeme für unterschiedliche Grenzvorgaben, die modular mit Ihren Anforderungen bedarfsspezifisch wachsen können.